Gottesdienste im Curanum und in St. Johannis am Sonntag Septuagesimae am 28. Januar 2018

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Curanum, St. Johannis

Predigt:
Pfarrer Jörg Mahler

"Ich bin der Herr" 

Predigttext: Jeremia 9,22-23

So spricht der HERR: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der HERR. 

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen. Amen.

I.

Liebe Schwestern und Brüder!

Ab und an führe ich Bewerbungsgespräche, wenn wir neue Mitarbeitende für unsere Kirchengemeinde einstellen. Die Bewerberinnen, meistens sind sie weiblich, erzählen dabei zunächst ein wenig von sich und warum sie sich für die Stelle interessieren. Und natürlich stellen sie dann auch ihre Stärken dar, weisen auf das hin, was sie gut können oder gut zu können meinen, und wollen so zeigen, dass sie die Geeignetsten sind. Sich gut verkaufen, Schwächen geschickt kaschieren, Stärken ins beste Licht rücken. Wer selbst schon einmal beim Bewerbungsgespräch war, der wird das nicht viel anders gemacht haben. Das lernt man bei jedem Bewerbungstraining. „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“.

Der Prophet Jeremia ist zum Glück kein Bewerbungstrainer geworden, denn es ist schon zweifelhaft, ob man mit seiner Strategie Erfolg hätte: „Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums.“, sagt er uns.

Jeremia hat keine Bewerbungsgespräche vor Augen, sonst würde er wohl ein Auge zudrücken. Weisheit, Stärke und Reichtum zählt er auf.

Wer wünscht sich das nicht? Weise zu sein, Dinge zu durchschauen und richtig beurteilen zu können, viel zu wissen. Oder stark zu sein – körperlich, so dass man auf andere einen sportlichen Eindruck macht oder dass man zupacken kann und geeignet für harte Arbeit ist. Oder stark im sozialen Sinne: dass man ein Netz von Menschen hat, das einen trägt, oder dass man beruflich eine gute Position hat, vielleicht sogar Chef ist. Reich sein - genug Geld zu haben, um die Wohnung zu renovieren, ein neues gutes Auto und teure Kleidung zu kaufen, oder um in andere Länder in den Urlaub zu fahren. Hat Jeremia da etwas dagegen? Nein, er gönnt es uns, wenn wir weise, stark und/oder reich sind. Da hat er nichts dagegen. All das sind ja schöne und gute Gaben, die Gott uns anvertraut und mit denen er uns segnet.

Und wenn wir ehrlich sind, dann neigen wir dazu, auch ein wenig stolz auf das zu sein, was wir gut können oder haben. Und ein bisschen Stolzsein ist sogar notwendig für ein gesundes Selbstbewusstsein.

Aber genau da fangen Jeremias Bedenken an: „Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums.“.

Jeremia kann auch nicht anders, als das so zu sagen. Denn sein König Jojakim führt einen verschwenderischen Lebensstil und rühmt sich seines Reichtums, während das Volk unter der Armut leidet. Stark ist er, dieser König, nicht nur, weil er auf das Militär zurückgreifen kann, sondern weil er die staatliche Verwaltung hat mit ihren Ansprüchen und Forderungen, gegen die der einfache Bürger keine Chance hat. Ein Skandal, den der Prophet kritisiert. Und natürlich dünkt sich dieser König, weise zu sein, wobei die weisen Entscheidungen lediglich dem Vorteil weniger dienen. Die Oberschicht verhält sich nicht nur so, dass die öffentliche Moral zerstört wird. Sie findet sich auch noch toll und lobt sich selbst.

Darum schickt Gott Jeremia los und lässt durch ihn seinen göttlichen Ratschlag oder vielleicht sogar seinen erhobenen Zeigefinger übermitteln. Dementsprechend leitet Jeremia auch seine Rede ein: „So spricht der HERR“.

Manchmal wird ja gefordert, dass sich Kirche aus der Gesellschaft und Politik heraushalten solle und sich aufs Seelenheil beschränken solle. In der Kirche gibt es aber auch diese prophetische Tradition, die Unrecht anprangert und beim Namen nennt. Mir kommt es manchmal vor, als hörte man gerade von der Kirche viel zu selten ein entschiedenes „So spricht der Herr“, wie es Jeremia seinen Zeitgenossen weitergeben musste.

Bei uns heute in der Politik ist es ein wenig anders als bei König Jojakim und seinem Hofstaat. Denn jede Partei will ja vom Grundsatz her für die Menschen dasein. Da wird die soziale Gerechtigkeit ganz groß auf die Fahne geschrieben, die man vor sich her trägt, aber dann im Laufe der Legilsaturperiode merkt man, wie wenig sozial gerecht so manche Entscheidung wirklich ist. Und manch neues Projekt, das angepriesen und gerühmt wird, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, ohne wirklich viel am Problem zu verändern. Ein wenig anders als zur Zeit Jeremias, und doch ist auch heute dieses sich-selbst-Rühmen Teil des Problems: heute, weil manchmal weniger dahinter steckt als versprochen wird, weil das nicht gehalten wird, wessen man sich rühmt, und damals, weil die Elite in ihrem Stolz auf Reichtum und Stärke den anderen Menschen untergehen lässt.

Das ist also die Gefahr, die Jeremia vor Augen ist.

Wenn sich einer selbst für seine Weisheit, seine Stärke oder seinen Reichtum rühmt, dann kann er sehr schnell überheblich werden und auf die anderen herabsehen. Er verliert dadurch Mitgefühl und den Blick dafür, was der andere von ihm braucht. Und die anderen wiederum grenzen sich innerlich von ihm ab. Der Umgang miteinander ist nicht mehr authentisch, sondern man legt sich eine Fassade zu. Der Eigenruhm vergiftet das Zusammenleben, und er vergiftet die eigene Persönlichkeit.

Sicherlich habt ihr Euch auch schon geärgert über Leute, die immer alles besser wissen und euch belehren wollen. Und immer wieder leiden Menschen unter denen, die ihre Macht ausspielen und uns ihren Willen aufzwingen, ob am Arbeitsplatz oder auch in der Familie.

Und oft geschieht das auch ganz versteckt, dass ein unbewusster Selbstruhm andere klein macht: Da erzählen wir von dem tollen Urlaub, und der andere neben uns fühlt sich dabei abgehängt, weil er sich so etwas nicht leisten kann.

Jeder kann sich selbst befragen: Worauf bin ich stolz? Was zählt bei mir? Mit diesen Fragen kann ich mir meine persönlichen Werte bewusst machen, die mich im Alltag leiten. Sicherlich sind da auch viele nichtmaterielle Dinge dabei: Familie, Freundschaften, Intelligenz, Bildung, Kompetenz haben für die meisten von uns eine hohe Bedeutung. Aber auch Einfluss, Ansehen, Durchsetzungskraft sind für viele wichtig. Wie schon gesagt: All das zu haben ist nicht schlecht, sondern ein Geschenk Gottes.

Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Viele von uns sind genauso erzogen worden, wie es auch die Linie Jeremias ist: sich selbst nicht groß machen, bescheiden sein, sich zurückhalten. Heute geht die Erziehung oft in die andere Richtung: Ein Kind soll ein gesundes Selbstbewusstsein bekommen, soll sich sagen: Ich bin stark, ich kann was. In unserer Kinderkrippe bekommen die Kleinen immer wieder zu hören: Du bist spitze! Ja, für einen kleinen Wurm mit 2 Jahren ist das gut, auf sich stolz zu sein, und auch später tut uns das gut. Aber bitte stolz sein mit Maßen. Stolz sein so, dass man dabei nicht die Folgen und die Wirkung auf andere aus dem Blick verliert. Das ist der erste göttliche Ratschlag, den uns Jeremia heute mitgibt. Der zweite Ratschlag folgt nach einem weiteren Lied des Nenochores.

II

Jeremia warnt heute nicht nur vor dem Eigenruhm und dessen negative Folgen für uns und andere. Er sagt uns auch, was die bessere Alternative ist: Wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der HERR.

„Solches gefällt mir“. Gott teilt uns seinen Wunsch für ein „gutes Leben“ mit. An Neujahr haben wir uns sehr viel gewünscht: Gesundheit, Glück, Erfolg, Zufriedenheit und vieles mehr. Jeremia schreibt von dem Wunsch, den Gott uns mitgibt: dass wir ihn kennen.

Jemanden kennen – wenn ich sage, dass ich einen Menschen kenne, dann kann das ja vielerlei heißen: Zum Beispiel einfach nur: Ich hab den schon mal gesehen, ich weiß, wie der aussieht. Oder aber es heißt: Ich kenn den richtig gut. Wir haben engen Kontakt. Ich kenne ihn genau, weiß, wie er tickt.

Gott kennen, das meint nicht nur überzeugt sein, dass da ein Gott existiert, sondern das meint v.a. auch, dass wir mit Gott leben, eine Beziehung zu ihm haben, die im Beten und im Hören auf sein Wort lebendig ist. Und Ihn kennen – das heißt auch zu wissen, wer und wie er ist. Wer und wie ist er denn? Die Bibel erzählt so viel darüber, und seit Kindertagen tragen wir davon etliche Geschichten in uns. Jeremia zählt drei von den Dingen auf, wie Gott ist, drei Dinge, die für seine konkrete Situation, in der er lebt, entscheidend waren: „Ich übe Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit auf Erden, denn das gefällt mir!“.

Hier hören wir nichts von Reichtum, Weisheit, Stärke. Gott hat andere Maßstäbe. Bei ihm zählen andere Dinge, und er lädt uns ein, dass wir uns wieder auf seine Werte besinnen:

Jeremia nennt das Recht: Recht war zu seiner Zeit, was der König einseitig festgesetzt hat. Heute haben wir als Grundlage des Rechts das Grundgesetz, das wiederum bei der Menschenwürde ansetzt und auf die jüdisch-christliche Tradition zurückgeht, und damit einen Bezug zu Gott hat, der eben Recht auf Erden übt. Leider ist diese Grundlage unseres Rechts nicht bei allen Politikern und Bürgern anschlussfähig, wie wir mit Schrecken immer wieder feststellen müssen. „Ich übe Recht auf Erden“ – Recht, ein gutes Rechtssystem, ist ein Ausfluss des Glaubens.

Gerechtigkeit nennt Jeremia als zweites: Gerechtigkeit gab es wohl damals für kaum jemanden. Gerecht ist nicht immer, wenn jeder das gleiche bekommt. Das Evangelium für den heutigen Sonntag ist Jesu Parabel von den Arbeitern im Weinberg, die alle verschieden lang arbeiten, und doch den gleichen Lohn bekommen: nämlich das, was sie zum Leben brauchen. Gerechtigkeit bei Gott heißt: einem Menschen in seiner persönlichen Situation gerecht werden. Besinnen wir uns neu darauf, dass auch wir selbst in diesem Sinne gerecht handeln, fair und rechtschaffen sind.

Und drittens nennt Jeremia die Barmherzigkeit: Barmherzigkeit heißt, den andere mit Liebe und Zuneigung ansehen. Dem helfen, dem geholfen werden muss. Gnädig sein, freundlich sein, zugewandt sein.

Gott kennen und seine Maßstäbe - dessen soll sich der Mensch rühmen!

„Ich übe Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit auf Erden, denn das gefällt mir!“. So handelt Gott an uns.

Und wer Gott und seine Maßstäbe kennt, der bemüht sich auch, mit seinem eigenen Leben ihnen so nahe wie möglich zu kommen. Der bittet Gott um Vergebung und um die Kraft, selbst barmherzig und gerecht zu handeln. Weisheit, Stärke, Reichtum haben nur Geltung vor Gott, wenn sie in dieser Perspektive gebraucht werden: wenn man sie benutzt für Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit. Dann entsteht aus ihnen Leben. Dann werden neue Lebensmöglichkeiten aufgetan: Da ist der gute Rat für den Kollegen sehr hilfreich. Da hilft mein Geld einem Dorf in Äthiopien, frisches Wasser zu bekommen. Da tut es dem anderen gut, wenn ich ihn mit meiner Stärke unterstütze. So gebraucht man Weisheit, Stärke und Reichtum recht. Das wünscht sich Gott für unser Leben, und daran freut er sich.

Ich komme, weil heute der Nenochor singt, auch auf das Thema Partnerschaft. In unseren Gemeinden diskutieren wir darüber seit einigen Wochen. Jede unserer Rödentaler Kirchengemeinden hat eine Partnergemeinde in Tansania. Doch die Partnerschaft ist so ziemlich eingeschlafen. Viele von uns sind es müde, immer nur Geld zu schicken und kritisieren diese Einbahnstraße. Ja, zu recht: Partnerschaft muss mehr sein. Deshalb starten wir gerade auch eine neue Kommunikationsinitiative, alle Gruppen und Kreise sollen Videoclips nach Tansania senden und von sich erzählen. Und wir hoffen auf entsprechende Rückantworten, damit die Beziehung wieder lebendig wird. Und dennoch gehört zur Partnerschaft auch weiterhin die finanzielle Unterstützung, gehört zur Partnerschaft mit Jeremia gesprochen die Barmherzigkeit. Denn dort mangelt es oft an den einfachsten Dingen, und wir hier sind im Vergleich dazu sehr reich, auch wenn auch wir ab und an mal mehr Geld gebrauchen könnten und überlegen müssen, wie wir dieses oder jenes Projekt in unserer Gemeinde finanzieren. Finanzielle Unterstützung wird deshalb Teil der Partnerschaft bleiben, weil es ein Teil der Barmherzigkeit ist.

Andererseits gibt es auch in Afrika vieles, wovon wir profitieren können, wie die Menschen dort mit uns barmherzig sein können. Ich denke da v.a. an die lebendige Gemeinschaft in den Kirchengemeinden, an den Kirchgang, der oft keine freien Plätze in der Kirche lässt, an die spirituelle Kraft der Gemeinden und der Christinnen und Christen. Der Nenochor bringt uns Gott sei Dank ein wenig von dieser Spiritualität hinein in unsere Gottesdienste und in unsere eigene Frömmigkeit: die einfachen fröhlichen Lieder, die das Evangelium auf den Punkt bringen.

Ich überlege: Wie könnte man noch die dortige Spiritualität noch anzapfen? Interessant wäre zu hören, wenn jemand aus unserer Partnergemeinde Lupatingatinga erzählen würde, was für ihn Gott bedeutet, wie er seinen Glauben lebt, welche Erfahrungen er mit Gott gemacht hat, wie sich Glaube auswirkt gerade in schwierigen Lebensumständen, Gebetserhörungen und ähnliches. Davon könnten wir für unseren Glauben profitieren, übrigens auch, wenn wir selbst uns mehr über diese Dinge austauschen würden.

Worauf sind wir als Christen stolz? Auf unsere 500-jährige Kirche? Oder darauf, dass wir positive Erfahrungen mit unserem Gott machen und so leben wie es uns unser Herr gezeigt hat? Rühmt sich die Kirche ihrer jahrhundertealten Weisheit und Tradition und ihrer politischen und gesellschaftlichen Kraft, die sie immer noch hat? Oder rühmt sie sich ihres Herrn? Dessen, dass sie als Kirche barmherzig ist, sich für Recht und Gerechtigkeit in der Gesellschaft einsetzt? Oft tun wir uns schwer mit der Barmherzigkeit: Weil wir nicht genau hinsehen, wo die Not ist, oder uns keine Zeit nehmen wollen oder können, um zu helfen. Und manchmal schaun wir auch weg, wenn Recht gebrochen und Menschen ungerecht behandelt werden, z.B. im Betrieb – denn sich mit den Verantwortlichen anlegen, das kostet Kraft. Für die Bibel ist die Barmherzigkeit, die Zuwendung zum anderen zentral. Sie kennt die 7 Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstigen zu Trinken geben, Nackte kleiden, Gefangene besuchen, Fremde beherbergen, Kranke versorgen, Tote bestatten.

Sind wir doch darauf stolz, dass wir diese Liebesdienste tun. Und dass wir diesen Herrn haben: Wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne!“.

Wenn Menschen sich ihres Gottes rühmen, ob in Afrika oder bei uns, vielleicht bekäme man da ja zu hören: Ich bin gerne Christ, weil mir Gottes Nähe guttut. Ich bin stolz, zu ihm zu gehören, denn er vergibt mir, er ist die Quelle meiner Kraft und Inspiration. Er führt mich den richtigen Weg. Oder: Ich bin gerne in der Kirche, weil hier so viel für andere getan wird. Ich bin stolz, den zu kennen, der uns den Weg der Barmherzigkeit und der Liebe gezeigt hat, und ich gehe diesen Weg gerne.

Liebe Gemeinde,

unser heutiges Bibelwort spricht die Dinge an, nach dehnen sich viele so ein bisschen sehnen: Reichtum, Weisheit, Stärke. Diese Dinge sind schön und gut. Gott aber winkt gelassen ab und weist uns auf etwas Besseres hin: ihn kennen, ihm nahe sein und nach seinen Werten leben. Recht und Gerechtigkeit und Barmherzigkeit üben. Darauf kann man stolz sein. Gott helfe uns und unseren Gemeinden so zu leben. Amen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

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