Gottesdienste in OWB und St. Johannis am Sonntag Estomihi am 3. März 2019

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OWB, St. Johannis

Predigt:
Pfarrer Jörg Mahler

"Die Menschen sind
verschieden"

Predigttext: Lukas 10,38-42

Als sie aber weiterzogen, kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf. Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester läßt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll! Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden. 

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, und die Liebe Gottes, und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen. Amen. 

Liebe Gemeinde, 

Jesus kommt zu Martha zu Besuch, und ihre Schwester Maria lässt sich diesen Besuch nicht entgehen. Jesus wurde hereingebeten, durfte Platz nehmen. Und jetzt, da verhalten sich die beiden Frauen ganz unterschiedlich. 

Ähnliches erlebe ich ab und an, wenn ich als Pfarrer zu Besuch komme. Geburtstagsbesuche sind etwas, das ich sehr gerne mache. Gemeindemitglieder zu runden Geburtstagen besuchen, in Kontakt kommen, hören, was diesen Menschen bewegt. Bei diesen Besuchen mache ich ganz verschiedene Erfahrungen, und unserem Besuchsdienstkreis wird’s ähnlich gehen. Einmal wurde ich freundlich hereingebeten und im Wohnzimmer platziert. Einen Kaffee? Gerne! Und dann verschwand das Geburtstagskind in der Küche, denn der Kaffee musste erst gekocht werden. Also saß ich eine Viertelstunde alleine da, bis die Jubilarin mit dem Kaffee zurückkam, um gleich wieder zu verschwinden, und Servietten zu suchen. Ja, das Geburtstagskind wollte mich gut versorgen und hat sich alle Mühe gegeben. Aber das miteinander unterhalten kam da eindeutig zu kurz. Seitdem bin ich vorsichtig, bei der Frage nach dem Kaffee vorschnell mit Ja zu antworten. 

Aber auch genau das Gegenteil gibt es: Da steht die volle Kaffeekanne auf dem Tisch, daneben guter Kuchen oder Häppchen. Aber von Anfang an bin ich mit meinem Gegenüber im Gespräch, wir reden angeregt über dies und das, auch über viel Persönliches. Ich spüre, wie es dem Geburtstagskind gut tut, wie es aufblüht. Wir unterhalten uns so lebendig und tief, dass die Jubilarin gar nicht daran denkt, mir Kaffee und Häppchen anzubieten. Erst als ich mich schon verabschiede heißt es: Sie haben ja gar nichts gegessen! 

Zwei, ich gebe es zu, extreme Beispiele wie es so laufen kann, wenn der Pfarrer zu Besuch kommt. Die meisten Geburtstagsbesuche liegen irgendwo dazwischen: Nach einem „Langen sie zu, Herr Pfarrer“, unterhält man sich gut. 

Aber eines stimmt, liebe Gemeinde: Die Menschen sind verschieden. 

Da gibt es die Marthatypen: Menschen, die einfach reinkrachen können. Die sehen, was zu tun ist. Die anpacken. Im Haus und in der Familie. Auf der Arbeit. In der Gemeinde. Jeder von uns kennt solche Marthamenschen. In der Geschichte hat Martha die aktive Rolle: Sie nimmt Jesus auf – offensichtlich ist es ihr Haus. Und sie bemüht sich, dass es ihrem Gast an Nichts mangelt. Ich stelle mir vor, wie sie den besten Wein holt und ausschenkt, wie sie Essen vorbereitet und dann aufträgt. Marta machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen. Dienen steht da, in der griechischen Originalsprache des Lukasevangeliums diakonein, Diakonie. Dieser theologisch wichtige Begriff weckt weitergehende Assoziationen: Dienen ist eine wichtige Charakterisierung von Menschen, die Jesus nachfolgen. Für andere da sein, das hat schon immer zu den christlichen Gemeinden dazugehört: den Menschen dienen, sich derer annehmen, die Hilfe brauchen. Unsere St. Johannisgemeinde hat sich diesen Dienst auf die Fahnen geschrieben, hat sich vor vielen Jahren ein diakonisches Profil gegeben, und lebt es auf vielfältige Weise. Eine Martha-Gemeinde. Mit Martha-Menschen: Ich kenne einige, die immer da sind, wenn man sie braucht: Kuchen backen für den Seniorenkreis, eine große Gemeindeveranstaltung mit vorbereiten, diesen und jenen Dienst übernehmen. Wir haben solche Marthamenschen, die scheinbar nicht ruhen können, auch nicht in ihrem Dienst für die Gemeinde. 

Die Menschen sind verschieden. Da gibt es auch die Mariatypen. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. 

Ist sie einfach nur faul? Lässt sie lieber andere arbeiten, setzt sich ins gemachte Nest? Solche Leute gibt’s, die die Arbeit nicht sehen, oder wenn sie sie sehen, nicht gleich aufspringen und sofort alles tun. Sondern mit Ruhe und Gemütlichkeit. Ist Maria eine von der Sorte? Nein, da würden wir ihr nicht gerecht. Maria ist als Schülerin Jesu dargestellt, das Sitzen zu den Füßen ist eine übliche Beschreibung für das Lernen bei einem Rabbi. Sie hört Jesus zu. Ihr ist das wichtig, was er zu sagen hat: übers Leben, über Gott. Über die Zukunft. Sie will Nahrung aufnehmen, geistige und geistliche Nahrung für ihre Seele und ihr Gottvertrauen. Sie hängt an seinen Lippen. Dasitzen und zuhören, das ist gar nicht s o passiv, wie man oft meint. Es gibt ein aktives Zuhören, ein Zuhören, dass das Gesagte mit dem eigenen Leben zusammenbringt, das weiterdenkt, nachfragt, so dass innerliche Prozesse in Gang kommen. 

Solche Mariamenschen haben wir auch sehr viele in unserer Gemeinde: Menschen, die das Wort Gottes wichtig nehmen. Die nicht einfach nur sagen: ich bin Christ, sondern die hören wollen, was der Herr ihnen zu sagen hat. Die sich jeden Tag eine Auszeit nehmen, länger oder kürzer, und sich ihm zu Füßen setzen, d.h. die Bibel aufschlagen und ihn reden lassen. Die aktiv hören. 

Soweit so gut. Eine funktionierende Arbeitsteilung könnte man das nennen: Martha versorgt Jesus, Maria leistet ihm Gesellschaft. Dienen und Hören. 

Aber Martha ist mit dieser Rollenaufteilung unzufrieden. Martha möchte dem Herrn ein schönes, gutes Essen bereiten, sie möchte es ihm bequem machen, und ärgert sich im Stillen über Maria, die Jesus fast ganz für sich hat. Das führt zur Beschwerde. Sie wendet sich an Jesus: „Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester mir die ganze Arbeit überlässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!“. Ich denke, im Grunde möchte sie auch gern bei Jesus sitzen. Ihr gehts bei dieser Beschwerde um die Fairness: Marta möchte wie Maria Jesus genießen, aber als Gastgeberin hat sie ihre Prioritäten anders gesetzt, und deswegen kann sie es nicht. Sie möchte gerne, dass Maria ihr hilft, dass Maria die Prioritäten so wie sie selbst setzt. 

Gespannt werden beide auf die Reaktion Jesu gewartet haben. Und der positioniert sich eindeutig: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist notwendig. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden. 

Das muss sich bei Martha erst mal setzen. In ihrem eigenen Haus, wo sie für den Gast alles perfekt machen will, so bloßgestellt zu werden. Ja, Jesus sieht ihre Sorge und Mühe. Aber er sagt: Etwas anderes ist jetzt notwendig. Nämlich genau das, was Maria tut. 

Wurde sie ärgerlich? Begann sie einen Streit mit Jesus? Oder setzte sie sich spontan hin, weil sie nicht noch mehr vom "guten Teil" verpassen wollte? 

Von unserer Perspektive aus ist Jesu Reaktion schwer zu verstehen. Die Dienstbereitschaft ist eine der wichtigsten Haltungen des Christentums, die eigentlich durch nichts übertroffen wird: die Hingabe im Dienst, die manchmal bis zur Selbstaufgabe gesteigert wurde, ist über die Jahrhunderte zum großen christlichen Ideal geworden. Bis heute hat die Kirche mit der Diakonie ein großes Sozialwerk, mit Brot für die Welt versucht sie, sich weltweit gegen Hunger, für Frieden und Gerechtigkeit zu engagieren. Man kann in unserer unvollkommenen Welt nicht genug tun! 

Die Geschichte legt es nahe, die Schwestern gegeneinander auszuspielen, das Dienen gegen das Hören. Aber kann das sein? Ist das eine wirklich besser als das andere? Ich bin der Überzeugung: Wir brauchen Marthas Dienst, denn Glaube ohne Werke ist tot, so heißts richtigerweise im Jakobusbrief. Und jede Martha, jeder Christ muss zugleich Maria sein, Gottes Wort hören. 

Sieht Jesus das anders? Warum positioniert er sich hier so einseitig? 

Drei Gedanken sind mir dazu gekommen. Drei Perspektiven, die anregen, weiterzudenken: 

1. 

Meinen ersten Gedanken überschreibe ich mit einem Zitat aus dem Buch Prediger. Ein Spruch des weisen König Salomos lautet: „Alles hat seine Zeit.“. 

Jesus war Wanderprediger. Er zieht von einem Ort zum anderen. Keiner kann ihn festhalten, länger bei sich behalten. Wenn er im Dorf oder im Haus ist, dann nur für begrenzte Zeit. Ich vermute: Deshalb entschied sich Maria, diese Zeit voll und ganz auszunutzen, und nicht den größeren Teil der Zeit mit der Hausarbeit zu verbringen. Sie macht sich wohl kaum schuldig, Marta die Hausarbeit alleine zu überlassen, denn ebensogut hätte Marta von vorneherein das gleiche tun können. Jetzt ist Jesus da. Jetzt gibt’s Worte des Lebens. 

Es geht also darum, was jetzt gerade dran ist!! In diesem Moment. Auf Jesus hören oder dienen. Alles hat seine eigene Zeit. Und eine unserer nie endenden Aufgaben im Leben ist es, die Zeichen der Zeit zu erkennen, wahrzunehmen, was jetzt in meinem Leben dran ist. 

2. 

Da komme ich zu meinem zweiten Gedanken: Ich sehe in Martha und Maria zugleich zwei Seiten unserer eigenen Persönlichkeit. Fast jeder Mensch hat diese beiden Seiten, die aktiv dienende, aber auch die, sich mal hinzusetzen und zu hören. Bei manchen sind beide Seiten ausgewogen, bei den meisten aber überwiegt die ein- oder andere Seite. Und das ist kein Manko, das ist auch gut so, weil es braucht für jede der beiden Seiten Spezialisten. Beides ist nötig! Ich denke, jeder von uns wird wissen, wo er sich am ehesten verortet. Die Geschichte von Martha und Maria bringt uns aber jetzt zum Nachdenken: Nehme ich in all meinem Tun oder in all meinem Bibellesen eigentlich wahr, was jetzt dran ist? Was in diesem Augenblick Not tut? 

Denn leicht übersieht der, der viel tut, dass es auch einmal nötig ist, zur Ruhe zu kommen und auf den Herrn zu hören. Jeder Marthatyp muss sich fragen: Wann habe ich denn zuletzt die Bibel aufgeblättert und darin gelesen? Aktiv gelesen, so dass mich das Wort getroffen und betroffen hat? 

Das Gotteswort hat grundlegende Bedeutung für unseren Glauben: „Tägliche Speise“ wird es in der Bibel genannt, es ist so wichtig wie Essen und Trinken. Für unseren inneren Menschen, für unsere Seele. Es ist schärfer als ein zweischneidiges Schwert, sagt der Apostel: Es verschleiert nicht die Dinge, es führt uns zur Wahrheit über das Leben, über die Welt, über uns selbst. 

Hören auf Christus, sich ihm zu Füßen setzen, das ist gar nicht so schwer. Eine Bibel hat jeder zu Hause. Einfach aufblättern und lesen. Es gibt Bibellesepläne, die für jeden Tag einen Abschnitt vorschlagen. 

Mir geht’s so, dass ich auch manchmal einfach Lust habe, ein biblisches Buch am Stück zu lesen, so wie einen Roman: Erzählungen aus dem Alten testament, oder aber auch die Gedanken der Apostel in den neutestamentlichen Briefen zu den wichtigsten Lebensthemen. Und auch thematisch kann man die Bibel lesen, den Fragestellungen quer durch die Bibel nachforschen, die einen gerade interessieren. 

Ein paar Minuten pro Tag für Gott. Klar, bei all dem, mit dem so ein Tag angefüllt ist, brauchts dafür schon ein wenig Selbstdisziplin. Und wer meint, er schafft das nicht, für den gibt’s die Losungen: Dieses blaue Heftchen, mit zwei Sätzen, die mich durch den Tag begleiten wollen. Oder für alle Smartphonebesitzer gibt’s natürlich die Losungen auch als App, vielleicht müssen wir uns die mal im nächsten Konfi-Unterricht anschaun, erinnert mich bitte dran. 

Es gibt so viele Möglichkeiten, auf Gottes Wort zu hören. Maria tut es, weil es fürs Leben notwendig ist. Da wird uns wieder einmal eine Maria als Vorbild hingestellt, wie schon ganz am Anfang des Evangeliums die Mutter Jesu in der Weihnachtsgeschichte. 

Aber auch jeder Mariatyp, für den die Bibel ein großes Stück Heimat ist, der muss sich etwas fragen lassen: Erkenne ich denn auch, wo ich gefordert bin, etwas zu tun? Anderen zu dienen? In einem seiner Gleichnisse macht Jesus genau das zum Thema: 

Da ist einer unter die Räuber gekommen und liegt am Straßenrand. In genau diesem Moment ist das mein Nächster. Wo er Hilfe braucht, bin ich gefordert. Wo Not am Mann ist, ist vielleicht mein Platz, mit anzupacken. Wo bringe ich mich ein ins Ganze der Kirche und Diakonie? In welchen Strukturen kann ich mich für andere engagieren, oder kann ich vielleicht sogar neue Strukturen prägen? 

Jeder hat etwas von Martha und von Maria. Die einseitige Positionierung von Jesus beinhaltet für mich die Leitfrage für jeden persönlich: Was ist jetzt dran? Denn: Alles hat seine Zeit! Deswegen kann keiner sagen: Maria ist gut und Martha schlecht, denn es kommt immer auf die Situation, den Augenblick an. 

3. 

Mein dritter Gedanke zu dieser Geschichte: In gewisser Weise ist vielleicht doch schon was dran, wenn hier das Wort Jesu die Priorität hat. Dienen aus dem Wort heraus. Denn das Wort Gottes ist es ja, das die Kirche konstituiert. Die Kirche ist die Gemeinschaft der an Christus Glaubenden, durch sein Wort sind wir zusammen. Und der Dienst füreinander, der ist genau genommen eine Folge des Gotteswortes. Weil wir um die große Liebe Gottes wissen, nehmen wir einander an. Der Dienst der Christen kommt von Anfang an aus dem Wort heraus. Im Gotteswort liegt das Zentrum, daran bleibt alles Dienen rückgebunden. Sonst ist es kein Dienen aus dem Glauben. Es gibt eben dieses aktive Zuhören, ein Zuhören, dass das Gesagte mit dem eigenen Leben zusammenbringt, das weiterdenkt, nachfragt, so dass innerliche Prozesse in Gang kommen, die dann auch zu äußerlichen Prozessen werden können bzw müssen: zum Dienst. 

Und so kommt doch letztlich beides wieder zusammen, weil es eben zusammengehört. 

Beides brauchen wir als Christen, und beides brauchen wir als Gemeinde. Auch die Kirchengemeinden sind verschieden: Zu den Einbergern sagt man gerne, das wären die Heiligen oder die Frommen vom Berg – weil ihr Gemeindeleben eben geistlich reich ist mit viel gelebter Spiritualität – eben St. Marien. Und in St. Johannis, wir hattens schon, da scheint der Dienst für andere zu dominieren. Wer aber sichtbar viel das eine tut, dem sollte man nicht absprechen, dass er auch das andere tut. 

Auch in Einberg wird diakonischer Dienst getan, und auch bei uns in St. Johannis besteht reichliches geistliches Leben: gut besuchte Gottesdienste (bei der Kirche am Abend), Bibelkreise, das eigene Beten und Lesen in der Bibel von vielen, die von vielen gelebte Beziehung zu Gott, die sich eben dann auch auswirkt. In jedem Christen muss beides zusammenkommen, genauso wie in jeder Gemeinde. 

Manchmal überwiegt das eine, manchmal das andere. Wichtig ist nicht zu übersehen, was jetzt dran ist: Hören oder Tun. Denn alles hat seine Zeit. Wer auf Gottes Wort hört und ihm dient, der hat sein Leben auf einen starken Felsen gegründet. Ein letzter Blick auf Martha: Sie kommt in dieser Geschichte schlecht weg. Zum Glück ist das nicht das letzte Wort in der Bibel über sie. Im Johannesevangelium begegnen uns Martha und Maria wieder. Dort gibt es ein positives Miteinander der Schwestern, und beide nehmen eine Rolle als wichtige Jüngerinnen Jesu ein. Und Martha wird in gewisser Weise rehabilitiert: Martha legt hier das wichtigste Bekenntnis zu Jesus im Johannesevangelium ab: Ich glaube, dass Du der 

Christus bist, der Sohn Gottes! „Im Johannesevangelium gibt es Bekenntnisse von verschiedenen Jüngerinnen und Jüngern, aber die Formulierung von Martha wird am Ende des ganzen Evangeliums aufgegriffen (Joh 20,31): Das Johannesevangelium wurde geschrieben, um genau den Glauben zu bewirken, den Martha schon erlangt hat.“1 Das heißt: Auch Martha ist in beidem beheimatet, im Hören wie im Dienen, wie hoffentlich wir alle. Amen. 

Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.